
Erschöpfung vom Nichtfühlen
Echte Erschöpfung kommt vom lange nicht Fühlen, nicht vom lange Tun oder auch Nicht-Tun.
Lasse diesen Satz in Richtung Brust-Bauch-Raum sinken, diese Worte in deinem Inneren wirken. Warte eine Weile, was in deinem Inneren entsteht. Was sich zeigen will. Was dir begegnet. Gibt es an irgendeiner Stelle in deinem Körper eine Resonanz?
Manchmal fühlt es sich so an, als sei man erschöpft, weil man so viel zu tun hat, an zu viele Dinge denken (muss), so viele, zu viele Dinge erledigt werden wollen.
Ich erlebe, dass die Ursache für Erschöpfung oft noch eine Stufe tiefer ihren Ursprung hat. Denn was geschieht, wenn dein Alltag zu voll gestopft ist? Wenn du funktionierst, um das Pensum zu schaffen?
(An dieser Stelle wäre es sehr reizvoll, nachzuspüren, wer eigentlich dieses Pensum festlegt, wer im deinem Umfeld oder welcher Teil in dir davon überzeugt ist, dass dies alles wichtig ist. Das ist aber eine andere Geschichte…)
Wenn du im „Funktionieren-Modus“ unterwegs bist, geschieht es allzu schnell, dass du von deinen Gefühlen abgeschnitten bist. Getrennt von deinen Bedürfnissen, weil es in dem Moment darum geht, Dinge zu erledigen.
Was wäre, wenn es dir gelingt, mit dir selbst in Verbindung zu sein, mit deinem ganzen Sein?
Aktiv zu sein, aktiv zu ruhen.
In guter Balance zwischen Tun und Lassen. In Bewusstheit in all deinem Tun.
Wie würde sich dein Leben dann kreieren?